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Schlafanalyse

Schlaf-Herzfrequenz

Die Schlaf-Herzfrequenz ist ein guter Indikator für den allgemeinen Gesundheitszustand. Wie mehrere Studien zeigten, weist eine niedrige Ruheherzfrequenz auf eine gute allgemeine Gesundheit und körperliche Fitness hin. In einigen Fällen führt eine hohe Ruheherzfrequenz zu einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da das Herz öfter schlagen muss und eine erhöhte Herzfrequenz seine Gesamtfunktion beeinträchtigen kann.

Was ist die Schlaf-Herzfrequenz?

Die Schlaf-Herzfrequenz ist die durchschnittliche Herzfrequenz während des Schlafs. Sie korreliert mit der Ruhe-Herzfrequenz, die im Durchschnitt 10% höher ist als die Schlaf-Herzfrequenz.

  • Die Schlaf-Herzfrequenz verlangsamt sich während des Tiefschlafs, der üblicherweise in der ersten Hälfte der Nacht auftritt.
  • Die Schlaf-Herzfrequenz ist höher und variabler während des REM-Schlafs, der normalerweise in der zweiten Hälfte der Nacht passiert. Warum? REM steht für Rapid Eye Movement (schnelle Augenbewegung) und ist auf die intensive Gehirnaktivität in Verbindung mit Träumen zurückzuführen, die hauptsächlich in dieser Schlafphase auftreten.

Was ist eine gute Schlaf-Herzfrequenz?

Bei Erwachsenen liegt eine normale Ruhe-Herzfrequenz zwischen 60 und 100 Schlägen pro Minute, bei Sportlern kann diese Zahl jedoch niedriger sein. Ein plötzlicher Anstieg der Schlaf-Herzfrequenz wird häufig durch Faktoren des Lebensstils verursacht, kann aber auch ein Anzeichen für eine Krankheit sein, wie z.B. eine Virusinfektion.

Was sollte das Ziel sein? Je niedriger, desto besser! Ein starkes und gesundes Herz arbeitet weniger hart daran, sauerstoffreiches Blut zu den Organen und Muskeln des Körpers zu zirkulieren.

Analyse der Schlafhasen

Leichtschlafphase: Diese Phase ist physiologisch gesehen wichtig, jedoch weniger erholsam als die Tiefschlafphasen. Während dieser Phase verlangsamt sich die Atmung, der Herzschlag wird regelmäßiger und der Blutdruck sinkt.

Tiefschlafphase: Diese Phase ist die erholsamste, die Gehirnwellen verlangsamen sich und man schläft die meisten potenziellen Schlafbeeinträchtigungen durch, ohne eine Reaktion zu zeigen.

REM-Schlaf: Auch bekannt als „paradoxer Schlaf“, weil die ausgesandten Gehirnwellen während dieser Phase dem Schlaf widersprechen: in dieser Phase wird geträumt. Charakteristisch ist auch eine Erhöhung der Herz- und Atemfrequenz. Die REM-Schlafphase gilt als erholsam.

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